5. Juni 2025 / Aktueller Hinweis

Gemeinde Stemwede informiert zu Eichenprozessionsspinner und Jakobskreuzkraut

Natürliche Risiken im Blick

Natürliche Risiken im Blick: 

Gemeinde Stemwede informiert zu Eichenprozessionsspinner und Jakobskreuzkraut

Mit dem Sommer kehren nicht nur Sonne und Natur zurück – auch Risiken wie der Eichenprozessionsspinner (EPS)und das giftige Jakobskreuzkraut treten vermehrt auf. Die Gemeinde Stemwede informiert deshalb frühzeitig über mögliche Gefahren.

Eichenprozessionsspinner (EPS):

Bundesweit verbreiteter Schädling, besonders aktiv ab Mai.

Die feinen Brennhaare der Raupen können Juckreiz, Hautreizungen und allergische Reaktionen auslösen.
Gefährdet sind vor allem stark frequentierte Orte wie Schulen, Kindergärten und Spielplätze.
Die Entfernung erfolgt gezielt, eine flächendeckende Beseitigung ist nicht möglich.
Frühwarnsystem: Der Deutsche Wetterdienst bietet online tagesaktuelle Informationen zu Gefährdungsstufen.

Jakobskreuzkraut:

Blüht von Juni bis September, leuchtend gelbe Blüten.

Giftig für Menschen und vor allem Tiere, insbesondere im getrockneten Zustand (z. B. im Heu).
Wiesen und Weiden sollten vor der Blüte gemäht, einzelne Pflanzen mit Handschuhen entfernt und im Restmüll entsorgt werden.

Verwechslungsgefahr: Viele harmlose Pflanzen wie Hornklee oder Johanniskraut ähneln dem Jakobskreuzkraut äußerlich.

  • Zuständigkeiten:

Gemeinde Stemwede: Zuständig für kommunale Flächen.
Land, Kreis oder Bund: Verantwortlich für überregionale Straßen.
Private Flächen: Eigentümer*innen sind selbst verantwortlich.

Hinweis des Bürgermeisters:

„Wir setzen auf Aufklärung statt Alarm. Wer Hinweise und Markierungen ernst nimmt, kann Risiken gut vermeiden“, so Bürgermeister Kai Abruszat.

Weitere Infos, Tipps zur Bekämpfung und das EPS-Frühwarnsystem finden Sie auf www.stemwede.de.